Weltpoesie auch am Goethe-Gymnasium Sebnitz

Der 21. März wurde von der UNESCO zum Welttag der Poesie ausgerufen. Und genau an dem Tag sollte unsere Lese- und Theaternacht stattfinden. Das hat doch prima gepasst! Zumal unser Gymnasium eine UNESCO-Projektschule ist. Wenn wir auch zugeben müssen, dass sich diese gekonnte Planung eher zufällig ergab.

Alle aus unserer Klasse 5/1 freuten sich schon lange auf das gemeinsame Erlebnis. So zogen wir an jenem Freitag gegen 17.00 Uhr noch mal mit Schlafsack und Isomatte in die Schule ein.

Nachdem wir unser Gepäck abgelegt hatten, mussten wir uns alle im Spielsaal einfinden. Herr Gleich, unser Klassenlehrer, führte mit uns Übungen durch, damit wir für das Spielen und Lesen so richtig warm wurden. Wir sollten auf Gestik, Mimik und Körperhaltung achten.

Anschließend teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe stellte ihre Lieblingsbücher vor, wo es zum Beispiel bei «Gregs Tagebüchern» einiges zu lachen gab oder auch «Welpenalarm» herrschte. Der andere Teil der Klasse studierte selbst ausgedachte Szenen aus «Ronja Räubertochter» von Astrid Lindgren ein. Dabei wurden Bühne und Kostüme natürlich räubermäßig gestaltet und es ging teilweise lustig zu.

In der Zwischenzeit hatten fleißige Eltern ein leckeres Abendbrot mit Lachs, Steaks und Bratwürsten vom Grill zubereitet.

Nach dem Abendbrot tauschten wir die Gruppen und es waren wieder ca. 90 Minuten Zeit zum Proben oder Lesen.

22.00 Uhr kam es abschließend zur großen Generalprobe. Sechs Szenen wurden aufgeführt. Jeder Einsatz musste klappen, und das nicht nur auf der Bühne. Auch die Jungs von der Technik konzentrierten sich, dass Licht und Ton stimmten.

Als kleine Zugabe folgte jetzt noch ein Wettbewerb und unsere Taschenlampen kamen zum Einsatz. Wir mussten im Schulhaus versteckte Theaterrequisiten finden. Erst dann sollte Nachtruhe sein. Doch die Mädchen, die im großen Spielsaal schlafen sollten, hatten im Geheimen noch eine Modenschau geplant und außerdem wollten wir alle Mitternacht noch Nina zum Geburtstag gratulieren.

Am nächsten Morgen haben uns wieder fleißige Eltern ein superleckeres Frühstück vorbereitet. Auch von der Geburtstagstorte durften alle naschen.

Als uns unsere Eltern abholten, erfolgte im Theatersaal eine Weltpremiere, nämlich die Aufführung der einzelnen Szenen. Der Applaus zeigte, es hat gefallen.

Auch wenn Texte von Goethe dieses Mal keine Rolle gespielt haben, so wäre er aber doch sicherlich hoch erfreut gewesen, mit welcher Fantasie wir am Werke waren – ein Stück Weltpoesie eben!

D. Gleich und die Klasse 5/1


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Die Vorleser

 

 

 

 


Ein Teil der Schauspieltruppe

 

 

 


 

Ronja und Birk